Der Reichtum der Fotografie ist tatsächlich alles das, was nicht in ihr enthalten ist, was wir vielmehr mit ihr verbinden oder in sie hineinprojizieren.

Edgar Morin
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Publikationen

SHIP AHOY!
Seefahrergeschichten aus fünf Jahrhunderten…

 

Es gibt drei Arten von Menschen:

Die Lebenden, die Toten
und die, die zur See fahren

Aristoteles (384-322 vor Chr.)

 

Die Autorin und Fotografin Annet van der Voort hat sie ganz gezielt gesucht: Alte Kapitänsgräber auf den friesischen Inseln in den Niederlanden, Deutschland und Dänemark. Da liegen sie nun, die Kapitäne, Kommandanten und Commandeure, im Schatten mittelalterlicher Kirchen und erinnern uns eindrücklich an die Segelschiffe, die seit Jahrtausenden die Weltmeere befuhren. Aber die Grabsteine, der älteste datiert aus dem 16., der jüngste aus dem 20. Jahrhundert, erzählen auch von den Abenteuern, die diese tollkühnen Männer Jahr für Jahr auf sich nahmen, wenn sie in die eisige Arktis zum Walfang hinausfuhren oder später in die Karibik oder nach Ostindien. Der Tod war bei diesen Fahrten ein ständiger Begleiter.

Diese Grabsteine zeigen alle große und kleine Schiffe, meist unter Segeln. Aber die nach einem arbeitsreichen Leben auf See wohlhabend in ihre Inselheimat Zurückgekehrten haben diesen Sandsteinen auch ihre Lebensgeschichten anvertraut, die uns heute Einsichten in die sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Hintergründe längst vergangenen Zeiten vermitteln.

Die jeweiligen Texte erzählen die Geschichten der Schiffe und ihrer Schiffer durch die Jahrhunderte. Annet van der Voort hat die abgebildeten Segler mit Meeres- und Himmelsbildern kombiniert, und lässt so diese im Sandstein verewigten Segelschiffe noch einmal zur großen Fahrt aufbrechen…

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Publikationen

CHARISMA
Ordensfrauen sprechen über ihr Leben

Ordensfrauen haben eine uralte Geschichte in Europa. Aber seit Jahrzehnten geht ihre Zahl hier drastisch zurück.Die Autorin und Fotografin hat Schwestern aus verschiedenen Orden und Kongregationen in Abteien, Klöstern und Konvikten in ganz Deutschland aufgesucht, porträtiert und ihre Biografien nachgezeichnet. Es sind Berichte von starken Frauen, die auf vielen spannenden, oft karitativen Arbeitsfeldern tätig sind oder auch in Abgeschiedenheit ein gottgeweihtes Leben führen.

Der Leser begegnet in diesen einfühlsamen Lebensgeschichten Ordensschwestern aus unterschiedlichsten Klostergemeinschaften. Sie geben offen, unverstellt und sehr persönlich Auskunft über sich selbst, ihr Leben, ihre Arbeit und ihren Glauben. So vermittelt dieses Buch einen faszinierenden und facettenreichen Einblick in für Außenstehende meist verborgene spirituelle und dabei sehr reale Welten.

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Publikationen

The Wall von Annet van der Voort im Distanz Verlag erschienen
FOTOGRAFISCHE REISE ENTLANG DES ATLANTIKWALLS

Über drei Jahre bereiste Annet van der Voort (geb. in den Niederlanden, lebt und arbeitet in Drensteinfurt, Deutschland) europäische Küstenregionen auf der Suche nach den Überbleibseln des Atlantikwalls. So wird die über 6000 Kilometer lange Verteidigungslinie aus Bunkern an den Stränden von Norwegen, Dänemark, Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Frankreich und den Britischen Kanalinseln bezeichnet. Entstanden ist eine Serie von Fotografien, die achtzig Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkriegs letzte Spuren einer grausam-größenwahnsinnigen Vision dokumentieren. Van der Voort gelingen dabei überraschende neue Blicke auf die Architektur der grauen Kolosse: Einige der Bunker erinnern mit ihren Kuppeldächern und Entrees an antike Tempel, andere an futuristische Villen, wie sie die Architektur des Brutalismus der 1950er Jahre hätte hervorbringen können, oder an abstrakte Betonskulpturen von Katzen, Elefanten und Schildkröten. Das Meer und die Natur mit Dünen und Heidelandschaften sind nicht nur Kulissen in den Fotografien, sondern haben zum Verfall der Bunker beigetragen. Auch Mensch und Tier wirken auf die Nazi- Bauten ein, indem sie sie mit Graffiti besprühen oder als Unterschlupf nutzen. Van der Voorts fotografische Bestandsaufnahme wird perfekt ergänzt durch historische Einschübe, geschrieben von Volker Jakob.

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