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SHIP AHOY!
Seefahrergeschichten aus fünf Jahrhunderten…
Es gibt drei Arten von Menschen.
Die Lebenden, die Toten
und die, die zur See fahren
Aristoteles (384-322 vor Chr.)
Die Autorin und Fotografin Annet van der Voort hat sie ganz gezielt gesucht: Alte Kapitänsgräber auf den friesischen Inseln in den Niederlanden, Deutschland und Dänemark. Da liegen sie nun, die Kapitäne, Kommandanten und Commandeure, im Schatten mittelalterlicher Kirchen und erinnern uns eindrücklich an die Segelschiffe, die seit Jahrtausenden die Weltmeere befuhren. Aber die Grabsteine, der älteste datiert aus dem 16., der jüngste aus dem 20. Jahrhundert, erzählen auch von den Abenteuern, die diese tollkühnen Männer Jahr für Jahr auf sich nahmen, wenn sie in die eisige Arktis zum Walfang hinausfuhren oder später in die Karibik oder nach Ostindien. Der Tod war bei diesen Fahrten ein ständiger Begleiter.
Diese Grabsteine zeigen alle große und kleine Schiffe, meist unter Segeln. Aber die nach einem arbeitsreichen Leben auf See wohlhabend in ihre Inselheimat Zurückgekehrten haben diesen Sandsteinen auch ihre Lebensgeschichten anvertraut, die uns heute Einsichten in die sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Hintergründe längst vergangenen Zeiten vermitteln.
Die jeweiligen Texte erzählen die Geschichten der Schiffe und ihrer Schiffer durch die Jahrhunderte. Annet van der Voort hat die abgebildeten Segler mit Meeres- und Himmelsbildern kombiniert, und lässt so diese im Sandstein verewigten Segelschiffe noch einmal zur großen Fahrt aufbrechen…
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